Diese Seite dient dem Andenken zweier Opfer des Nationalsozialismus aus Norddeich (Dithmarschen), deren Geschichte fast in Vergessenheit geriet:

dem des Landarbeiters August Dunklau (1895-1944), der den Kriegsdienst verweigerte und dessen Name bis heute auf dem Ehrenmal der Gemeinde Norddeich für die Gefallenen (sic!) verzeichnet ist, und seines Bruders Heinrich Dunklau (1900-1941), der ins KZ Sachsenhausen kam (als "Asozialer") und später in Pirna-Sonnenstein vergast wurde.

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Sonntag, 2. September 2012

Sitzung der Gemeindevertretung Norddeich zu "Stolpersteinen"

Vorankündigung in der Dithmarscher Landeszeitung vom 25. Juni 2012:


Link zum Protokoll der Sitzung auf der Website der Amtsverwaltung Büsum-Wesselburen:


Hinweis:
August Gustav Dunklau ist definitiv NICHT verurteilt, bzw. sogar hingerichtet worden, sondern war "lediglich" als Untersuchungshäftling wegen "Wehrdienstentziehung" inhaftiert, da er einer Aufforderung zur Einziehung zur Wehrmacht nicht nachgekommen war. Sein Tod im Gefängnis, nach etwas mehr als zwei Wochen Untersuchungshaft, als Folge einer schweren Magenkrebserkrankung, war allerdings wohl das einzige, was letztlich eine Anklageerhebung und Verurteilung (außer zu einer Todesstrafe, ggf. auch zu einer höheren Gefängnisstrafe, ggf. Konzentrationslager ("Sonderaktion Wehrmacht")), verhinderte.

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